Schadensminimierung
Dampfer-Lexikon
Kategorie S
24.05.2019
Schadensminimierung – was ist gemeint?
Mit Schadensminimierung ist die Verringerung von tabakrauchbedingten Gesundheitsschäden gemeint. Dampfen trägt dazu bei.
Beschreibung
Die Schadensminimirung, Schadensminderung, englisch Harm minimization oder Harm Reduction für Schadensreduzierung, ist ein Konzept zum Umgang mit Abhängigkeit und Unterstützung zur Schadensminimierung.
Der beste Weg den Erkrankungen von Tabakrauch durch Tabakzigaretten vorzubeugen, ist und bleibt der vollständige Rauchstopp. Gelingt dies dem „Raucher“ nicht oder erliegt dem Rückfall (die Rückfallwahrscheinlichkeit liegt bei erschreckenden 97 %), hat die Schadensminimierung das Ziel die Schäden durch Reduktion (Reduzierung) den Konsum von Tabakrauch wenigstens einzuschränken.
Das Ziel ist also (da es mit einem Rauchstopp nicht funktioniert) die Anzahl der gerauchten Zigaretten phasenweise zu verringern oder den Umstieg auf weniger schädliche Produkte in Erwägung zu ziehen.
Elektrische Zigaretten zu dampfen ist eine schadensminimiertere Alternative und mit Abstand ein weniger schädliches Produkt ohne Teer, Kohlenmonoxid oder andere 12.000 ungesunde Stoffe und Gase(1). Auch wenn es medial als nicht unbedenklich eingestuft wird, ist es aktuell die deutlich bessere Schadensminimierung für einen Raucher.
Es gibt Konsumenten die rauchen und dampfen – diese werden als Dual User definiert. Für die Schadensminimierung ist auch dieses Konsumverhalten von Bedeutung, da beim dampfen nicht geraucht wird ist jede Tabakzigarette die nicht geraucht wird ein Erfolg in der Schadensminimierung.
Quellen:
- D. Hoffmann, I. Hoffmann, K. El-Bayoumy (2001)